Klasse 9e in der Hauptstadt |
Berlinfahrt
der Klasse 9e |
Die Klasse 9e fuhr am 07.12.2009 in Begleitung von Frau Schley und Herrn Dowedeit schon um 5.42 Uhr (BB001) vom Eislinger Bahnhof Richtung Frankfurt am Main ab. Moment mal, sollte es nicht nach Berlin gehen? Doch, aber davor hatten wir einen Termin bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt (BB 007). Eigentlich dachten wir, dass wir eine Führung bekommen und sehen können, wie die Euros gedruckt werden und so, aber leider hatten wir dann nur eine nicht ganz so interessante Präsentation. |
Gegen 18 Uhr waren wir endlich in Berlin. Zuvor mussten wir uns erst noch um einen geklauten Geldbeutel kümmern, so dass wir viel später als gedacht in unserer Unterkunft Three Little Pigs eintrudelten. Aber eine Pizza entschädigte uns für den langen Tag. |
Dienstag war ein „politischer“ Tag. Morgens machten wir uns auf den Weg zum Deutschen Bundestag (BB 045). Nach einer einstündigen Rede im Plenarsaal, dürften wir auf die Glaskuppel (BB 034). Anschließend sind wir im Abgeordnetenhaus essen gegangen (BB 053). War gar nicht so schlecht! Nur die vielen Sicherheitschecks gingen uns irgendwann auf die Nerven. Aber noch hatten sie kein Ende, denn wir sind ja ins Bundeskanzleramt und haben dort eine sehr interessante Führung bekommen (BB 064, 072). Nur Frau Merkel haben wir nicht gesehen. |
Abends amüsierten wir uns bei einen
Tischfußballturnier. Dummerweise musste ausgerechnet das Team von Frau
Schley und Herrn Dowedeit gewinnen…
(BB 082, 087) |
Am Mittwoch ging es schon morgens interessant los. Wir besuchten das Museum „Checkpoint Charlie“ (BILD 0864). Wer nicht weiß, was das ist: Das ist der ehemalige Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin. Außerdem gibt es eine Ausstellung, die die vielen verschiedenen gelungenen oder gescheiterten Fluchtversuche dokumentieren. Wir hatten ein Gespräch mit einem Zeitzeugen, dem heutigen Journalisten Schubert. Er hat sehr interessant und anschaulich seine Erlebnisse während der Zeit des geteilten Deutschlands erzählt. Vor allem als er von seiner Gefangennahme durch die Stasi und sein Aufenthalt im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen berichtete, waren alle Schüler ganz Ohr. |
Nach dieser eindrucksvollen deutschen Geschichte, hatten wir einen freien Nachmittag verdient!
Abends stellten die verschiedenen Gruppen
ihre Sehenswürdigkeiten in verschiedener Art und Weise vor. Im Gedächtnis
wird sicher Kevin als Fernsehturm bleiben oder Franziska als
Nachrichtensprecherin. |
Das Gefängnis (BB 149), von dem Herr Schubert gesprochen hatte, haben wir dann am Donnerstagmorgen angeschaut. Auch hier hatten wir eine Führung von jemandem, der selber einige Zeit darin verbracht hatte. Wenn man bedenkt, was für Foltermethoden (BB 155) hier angewandt wurden, kann man verstehen, dass die Zeitzeugen beide der Meinung waren, die Stasi sei schlimmer als die Nazis gewesen, denn alles fand heimlich und hinter verschlossenen Türen statt. Eigentlich war das ganze Gefängnis sehr eindrucksvoll und irgendwie auch unheimlich, aber die Schüler waren leider schon etwas abgelenkt vom Mittagsprogramm. Da ging es nämlich zu einer Live Sendung von VIVA! Für die Schüler war es sehr interessant hinter die Kulissen einer Fernsehschau zu schauen und selbst im Fernsehen zu sehen zu sein. |
Schön war’s! |
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