Im Musikpark Mannheim
wurde am 25.
November 2011 der diesjährige „Förderpreis für Medienpädagogik“, an dem
sich über 1000 Schülerinnen und Schüler beteiligt haben, in vier
Kategorien (Kindergarten, Grundschule, Sekundarstufe I und II) im Rahmen
eines Festprogramms verliehen. Preisträger in der dritten Kategorie
(Kinder und Jugendliche der Orientierungsstufe und der Sekundarstufe I)
war die Autorengruppe der Dr.-Engel-Realschule Eislingen, die sich mit
ihrem Roman Aram und Aurora. Eine aramäisch-deutsche Freundschaft ...
oder doch mehr? beworben hatte. Alle Preisträger erhielten eine
Urkunde und einen Scheck über 800 Euro.
Laudator der Eislinger
Preisträger war Peter Wittemann, Vorsitzender des medienpädagogischen
Ausschusses. Er begründete die Wahl der Jury u.a. damit, dass das
Verfassen einer solchen Arbeit sich in keinem Lehrplan findet. Ferner
lobte er, dass sich Jugendliche aus sieben Nationen unter Leitung ihres
Deutschlehrers, Dr. Josef Önder, außerhalb des normalen Schulbetriebs
zusammenfanden und in vielen Arbeitssitzungen ihren Roman planten,
kapitelweise schrieben, ihre Erfahrungen mit Fremde und Integration
einbrachten, sich mit dem literarischen und verlegerischen Handwerkszeug
vertraut machten und das Ganze am Ende redigierten. Der Laudator schloss
mit der Feststellung: „Wie geht es weiter? Die Lektüre macht neugierig,
wie es um die Zukunft von Aram und Aurora steht ...“
Wiewohl ein Teil der
Autorengruppe auf weiterführende Schulen gewechselt hat bzw. eine
Ausbildung macht, arbeiten alle bereits am zweiten Band und hoffen,
diesen im Frühjahr des nächsten Jahres vorlegen zu können. Aufgrund der
positiven Resonanz wird Band 1 bereits ins Türkische übersetzt.
Übersetzungen ins Englische und Aramäische sind in Planung.
Dr. Josef Önder
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