Die Theater AG spielt das Stück "Mord in der Pension" |
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Die Zuschauer in der vollbesetzten Eislinger Stadthalle sehen ein wahres künstlerisches Feuerwerk |
Es ist dunkel, die Melodie von Pink Panther ertönt. Ein Ganove mit Pistole
ist zu sehen. Er dreht sich immer wieder ängstlich um.
Diese Szenerie ist nicht ein Teil vom aktuellen Tatort, sondern der Anfang
des Theaterstücks „Mord in der Pension“, das die Theater-AG der
Dr.-Engel-Realschule am 20.05.2015 in der Stadthalle Eislingen zur
Aufführung brachte.
Vor ausverkauftem Haus schlüpften die 17 Schauspielerinnen in die Rollen von
Gaunern, Inspektoren, Hotelangestellten und Detektiven. Eine rasende
Reporterin mit Drang zur Neugier und einem Gespür für unpassende Situationen
darf da natürlich nicht fehlen, sowie eine mysteriöse Dame und ein seltsamer
Schmetterlingsforscher. Die Schülerinnen schafften es, jeder Rolle ihren
Charme und Humor zu verleihen und überzeugten durch ihr spielerisches
Können. Dabei sprang die Freude am Spiel durchweg auf das Publikum über.
Unterstützt wurde die annähernd professionelle Leistung durch die
Kombination von Schulband und
Instrumental-AG, die das Stück mit passenden musikalischen Einlagen
untermauerten. Da ertönten in spannenden Momenten und zum Bühnenumbau
bekannte Melodien aus Krimis, die auf Xylophonen ihren besonderen Reiz
erhielten und zum ehrgeizigen Einsatz eines Inspektors erfolgte die Melodie
von Mission Impossible auf dem Klavier. Als zusätzliche Highlights gab die
Schulband unter anderem „Skyfall“ zum Besten.
Ein weiterer, aber nicht unwesentlicher Bestandteil des positiven Eindrucks,
war das von den Schülern und Lehrern selbst gestaltet Bühnenbild, das sich
über zwei Bühnen erstreckte und mit viel Liebe zum Detail ein stimmiges Bild
bot.
Alle beteiligten Schüler zeigten an diesem Abend eine Leistung auf hohem
Niveau, was durch die enge Zusammenarbeit von motivierten und erfahrenen
Verantwortlichen möglich war. So war Eva Plogmann, Lehrerin und
Theaterpädagogin, für die Leitung der Theater-AG, den Kulissenbau und die
Gesamtregie verantwortlich. Die musikalische Leitung hatte Sabine Smeeth
inne, die alle Musikarrangements selbst erstellte und den Stücken somit eine
einzigartige Note verlieh. Die Erstellung des Bühnenbildes unterstützten die
Techniklehrer, Robin Eckle, Karl-Heinz Brucker und Markus Roth mit ihren
Schülern. Die Technik im Saal ermöglichten die Angestellten der Stadthalle
zusammen mit Julia Hilkert, der Schulsozialarbeiterin, die kurzfristig
einsprang, und für das Catering in der Pause sorgte die Klasse 8b mit ihren
Eltern.
Dass das Theater-Musik-Projekt starken Rückhalt in der Dr.-Engel-Realschule
erhielt, sah man auch an den zahlreichen Lehrern und Eltern, die beim
Transport der Requisiten und Musikinstrumenten halfen und die als Zuschauer
großen Beifall spendeten.
Bei so viel positiver Resonanz ist es nicht verwunderlich, dass die Schüler
und Schülerinnen ihr Stück am liebsten gleich noch einmal aufführen wollten
und es kaum erwarten können, dass sie mit einer neuen Geschichte auf die
Bühne können.
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Dr.-Engel-Realschule 2015