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Kollegium Elternbeirat        

 

 Offener Brief des Kollegiums der Dr.-Engel-Realschule zur Schulentwicklung in Eislingen

 


Für ein Kollegium, das seit vielen Jahren eine anerkannt gute pädagogische Arbeit für Hunderte von Kindern aus Eislingen und Umgebung geleistet hat, ist es sehr erstaunlich, dass die Existenz dieser bewährten und allgemein sehr geschätzten Schulart in Frage gestellt wird . Dies geschieht zurzeit in Eislingen. Dazu kommt noch eine einseitige Berichterstattung zugunsten der Gemeinschaftsschule in Teilen der Presse, die wichtige Vorteile und die Erfolge des bisherigen Schulsystems in Frage stellt, sodass teilweise schon der Eindruck entsteht, das bestehende Schulsystem sei ein erfolgloses gewesen. Das Gegenteil ist der Fall:

Generationen von ehemaligen Schülern der Dr.-Engel-Realschule sind heute in anerkannten Positionen, nachdem sie auf der Grundlage der Mittleren Reife eine gute Ausbildung in der Wirtschaft, Verwaltung, dem Handwerk o. ä. absolviert haben. Andere, durchschnittlich in jedem Jahrgang ca. 30%, waren später in der Lage, erfolgreich das Abitur auf einem der zahlreichen beruflichen Gymnasien abzulegen und auf diesem Wege mit ihren Altersgenossen, die sofort nach der Grundschule auf ein Gymnasium gegangen sind, gleichzuziehen. Sieht so eine erfolglose bzw. eine Schule aus, die ihre Bewährtheit leichtfertig andersartigen Konzepten opfern soll?

Offiziell anerkannt wurde unsere gute Arbeit vor kurzem von einem Evaluations- Team des Landesinstituts für Schulentwicklung, das uns in der „Fremdevaluation“ in den Kernbereichen „Lernförderliches Unterrichtsklima“ und „Schule als Gemeinschaft“ die „Exzellenzstufe“ verliehen hat. Wir sind eine lebendige Schule. Schauen Sie einfach auf unsere Homepage.

Auch von Seiten des Elternbeirats der Dr.-Engel-Realschule wurden uns alle diese Vorzüge bestätigt. Dieses Gremium hält unserem Schulsystem besonders zugute, dass Eltern und Schüler bei uns frei wählen können, ob die Schüler ganztägig in der Schule betreut werden sollen oder ob sie nach Unterrichtsende die Angebote von Vereinen, Musikschulen, Kirchen oder ähnlichen Einrichtungen wahrnehmen wollen. Somit garantiert die Realschule eine Auswahlmöglichkeit, die gerade heute den unterschiedlichen familiären Situationen gerecht wird, und von dieser Seite aus betrachtet, kann ein modernes Schulsystem auf die Schulart Realschule nicht verzichten.

Darüber hinaus möchten wir noch unser Erstaunen darüber zum Ausdruck bringen, dass seit Wochen und mit zunehmender Intensität über uns gesprochen wird und wir somit ohne unser Zutun mit in den Mittelpunkt der Eislinger Schuldiskussion gerückt sind, ohne dass bisher von verantwortlicher Seite der Verwaltung bzw. der Gemeinderatsfraktionen mit uns, der Lehrerschaft der Dr.-Engel-Realschule, gesprochen worden wäre. Wir wissen natürlich, dass Oberbürgermeister Heininger und die Fraktionen der CDU und der Freien Wähler sich hinter die Realschule gestellt haben bzw. die Fraktion der Grünen andere Konzepte verfolgt.

Abschließend möchten wir den Wunsch äußern, mit Herrn Oberbürgermeister Heininger und den Gemeinderatsfraktionen in einen konstruktiven Dialog eintreten zu können.

Die Kolleginnen und Kollegen der Dr.-Engel-Realschule Eislingen, die diesen offenen Brief unterstützen, sind nun namentlich aufgeführt:

 

Wolfgang Brenner

Oliver Dowedeit

Kerstin Fuchs

Despina Hahn

Kerstin Hummel

Ulli Krapf

Tatjana Ludmann

Simone Mehn

Jochen Müller

Horst Prügner

Diana Schmid

Sabine Smeeth

Inge Wahl
 

Karlheinz Brucker

Robin Eckle

Sebastian Grom

Nadine Heller

Edwin Jeckle

Michael Kruschhausen 

Peter Mania

Ulla Meyer

Natalie Vaupotic

Walter Ripberger

Bernd Schumacher

Kornelia Spieth

Elke Winkler
Katrin Diether

Stefanie Freund

Tanja Gutknecht

Annette Hradecky

Karin Kampa

Ingo Lehmann

Anja Matthäus

Alexandra Feil

Eva Plogmann

Sieglinde Römer-Bader

Dirk Schwarzenbolz

Christina Rehm

Kerstin Schneiker