Mit der Sondersitzung des Gemeinderats am 30. Dezember 2013 rückte die
Dr.-Engel-Realschule ungewollt in den Mittelpunkt der Diskussion über den
Standort der
Gemeinschaftsschule in Eislingen.
Von Seiten Herrn Fitterlings, des für den Schulbereich zuständige
Bürgermeisters, wurde ein möglicher Schulverbund zwischen der
Silcherschule und der Dr.-Engel-
Realschule wieder in den Vordergrund
gestellt, da er davon ausging, dass durch einen solchen Verbund die
Chance für die Genehmigung der Silcherschule als
Gemeinschaftsschule
erhöhen würde. Die Hintergründe hierzu finden Sie unter dem Infofenster
„Schulentwicklung“.
Im Laufe der Sondersitzung gab OB Klaus Heininger folgende E-Mail des
Kultusministeriums dem Gremium bekannt:
„Es wurden nochmals mögliche Konstellationen erörtert, die zur
Genehmigung einer Gemeinschaftsschule führen können. Zwar ist es
grundsätzlich denkbar, dass ein
Schulverbund aus der Dr. Engel-Realschule
und einer Werkrealschule (künftige Gemeinschaftsschule) genehmigt werden
könnte. Ein solcher Schulverbund würde
allerdings derzeit nicht dazu
führen, dass eine zweite Gemeinschaftsschule am Ort genehmigt werden
könnte. Da am Standort weiterhin ein Gymnasium vorhanden
ist, kann im
Rahmen der Prognose auch im Falle einer Schulverbundslösung keine höhere
Übergangsquote angenommen werden. Zudem wäre zur Genehmigung
eines
Schulverbundes die vorherige Beteiligung der Schulkonferenz und der
Gesamtlehrerkonferenz beider Schulen erforderlich. Eine solche liegt nach
Kenntnis des
Kultusministeriums nicht vor.“
Somit ist festzustellen:
1. Ein Verbund zwischen Silcherschule
und der Dr.-Engel-Realschule führt nicht dazu, dass eine zweite
Gemeinschaftsschule in Eislingen genehmigt werden kann.
2. Die Beteiligung der schulischen
Gremien wäre erforderlich. Bisher wurde weder mit der Schulleitung noch
mit den Gremien über einen möglichen Verbund
gesprochen.
21.01.2014
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